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Softonic-Testbericht

Die Abenteuer des Hobbits im Lego-Spiel nacherleben

LEGO The Hobbit tritt in die Fußstapfen von Bilbo Beutlin und Co. und seinen Abenteuern, die uns in den Filmen „Eine unerwartete Reise" und „Smaugs und Einöde" begegnen.

Als Warnung soll allerdings gesagt sein, dass LEGO The Hobbit einen genau da im Stich lässt, wo auch der zweite Hobbit-Film endet. Das Spiel ist aber dennoch „Lego pur“, man hat also wirklich seinen Spaß dabei.

Die Open-World von The Hobbit

Wer schon andere LEGO-Spiele kennt, wird keine großen Unterschiede zu den vorherigen Hobbit-Produktionen bemerken. Auch LEGO The Hobbit spielt die wichtigsten Filmszenen getreu nach. So werden Orte, Figuren und viele Szenen eins zu eins dargestellt, allerdings immer mit einem Quentchen Humor. Die Witze sind zwar aufgrund der Thematik und des Grundtons in The Hobbit gegenüber anderen LEGO-Spielen ein bisschen verwässert, bringen uns aber ab und an zum Lächeln.

Im Laufe der 16 Missionen, die etwa acht Stunden dauern, durchstreift man also Mittelerde und macht dasselbe wie Bilbo Beutlin und Co., bis man schließlich den Drachen Smaug findet. Das Spiel besteht hierbei aus zwei Teilen: Auf der einen Seite die offene Welt, in der man Nebenziele verfolgen kann, und auf der anderen Seite die eigentliche Mission, mit deren Hilfe man die Geschichte vorantreibt.

Die Abenteuer bestreitet man stets mit mindestens zwei Spielfiguren neben sich, per Knopfdruck wechselt man von einem zum anderen. Viele Rätsel lassen sich erst so lösen, denn jede Figur bringt eigene Spezial-Fähigkeiten mit. Maximal stehen dem Spieler so fünf Figuren zur Verfügung.

Ebenfalls neu ist das Aufsammeln von Material und Gegenständen, die dann im Inventar aufbewahrt werden. Zum Lösen vieler Rätsel braucht man ein Minimum an Werkzeugen und Ressourcen, für die man die Schauplätze durchforsten muss. Manchmal kommt man nicht weiter, weil einem irgendein Material fehlt, das man dann suchen muss. Das kann ziemlich frustrierend werden und verlangsamt das Spieltempo ungemein.

Ein langsames Inventar

Die LEGO-Spiele lassen sich alle gleich steuern. Mit dem Personenwechsel-Knopf springt man schnell von einer Spielfigur zur anderen. Wenn die Gruppe allerdings bereits drei oder vier Mann stark ist, wird die Sache komplizierter. Dann muss man den Knopf eine Sekunde lang gedrückt halten, bis sich ein Auswahlmenü öffnet. Das stört ziemlich. Über dasselbe Menü hat man auch Zugriff zum Inventar an Material und Waffen, von denen man auch mehrere tragen kann.

Ansonsten lässt sich The Hobbit leicht steuern. Die Kämpfe gehen leicht von der Hand, die Kamera ist an bester Stelle platziert. In den Missionen ist die Kamera fest installiert, in der offenen Welt lässt sie sich frei bewegen.

Gelungene Grafik

LEGO The Hobbit sieht wirklich fantastisch aus. Die Open World ist hierbei von besonders guter Qualität und – mit allen seinen Details aus Buch und Film – erstaunlich nah am Original. Auch die Animationen sind klasse und das trotz des etwas klobig anmutenden Legodesigns.

Fazit:

Auch LEGO The Hobbit nichts Neues bringt, mindert das die ordentliche Arbeit nicht. Das Spiel ist ganz klar für Fans gemacht, die an der Vielzahl an Details und Anspielungen auch sicher ihren Spaß haben werden.

Einige dieser Details, wie das Aufsammeln von Material, verlangsamen den Spielrhythmus ein bisschen. Auf der anderen Seite verbessert dies aber gerade die Nebenmissionen. Zusammenfassend lässt sich sagen: ein gutes LEGO-Spiel, das noch gewinnt, wenn man den Hobbit mag.

Vorteile

  • fantastische Adaptierung des Hobbitstoffs
  • man kann durch Mittelerde reisen
  • unterhaltsam

Nachteile

  • nichts Neues aus dem Lego-Franchise
  • für einige Rätsel muss man Material sammeln

Programm ist in anderen Sprachen verfügbar



Nutzer-Kommentare zu LEGO® The Hobbit™

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